08.05.2018
Badplanung
Bevor wir auf die Baustelle fahren ist ein Trip nach Luxemburg angesetzt. Hier sprechen wir – nachdem unsere Ausführungsplanung mit VisioPlanHaus abgestimmt und damit vieles festgelegt ist – mit der Fliesenfachfrau die Änderungen durch, die sich ergeben haben. Eine Grobplanung hatten wir bereits im November besprochen und auch Gestaltungsvorschläge bekommen.
Jetzt verzichten wir überall auf die Installationswände hinter den Waschbecken. Wollen auch keine Nischen in den Duschen. Dafür einen Übergang von Badewanne zur Fensterbank und niedrige WC-Spülkästen. Wir haben in der Ausführungsplanung auch erfahren, dass wir im Elternbad ein Entlüftungsrohr am WC benötigen um die Luft ins Dach abzuleiten. Das heißt, es führt ein Kasten Wand hoch bis zur Decke. Hmmm… Da waren gute Ideen gefragt. Wir haben diesen Kasten nun auf der anderen Seite des WC mitten im Raum nochmals geplant und werden diesen Bereich nutzen um quasi einen Raumteiler mit Regalen zu bauen. Eigentlich hatten wir den WC-Spülkasten ja extra niedrig bestellt, damit keine Trennung da ist, aber auch die neue Lösung kann ihre Reize haben.
Versorgungskanal
Auf der Baustelle sind wir überrascht. Der Versorgungskanal ist nicht nur gegraben, sondern bereits wieder geschlossen. Dabei hatten wir in der Zwischenzeit überlegt, ob es nicht Sinn macht eine Entwässerung für unsere Einfahrt zu machen und das Wasser – bei großen Regenfällen – abzuleiten. Glücklicherweise hat unser Tiefbauer zum Teil daran gedacht und an der Stelle an der der Kontrollschacht ist, einen Zulauf vorgesehen. Auch die Zufahrt hat er bereits so angelegt, dass ein leichtes Gefälle nach Süden besteht. Danke dafür.
Für die Beleuchtung der Einfahrt sind an den von uns gewünschten Stellen Schleifen mit dem Stromkabel aus dem Versorgungsschacht heraus gelegt worden. Hier werden dann später die Lampen angebracht. Das hätten wir fast vergessen zu planen. Das wird uns beim Anlegen der Zufahrt helfen. Sehr schön.
Was machen wir mit dem Garten?
Am späten Nachmittag treffen wir uns mit einem Freund, der Landschaftsgärtner ist, und uns schon seit Langem am Bauplatz mit Hilfestellung und Anregungen begleitet. Mit ihm sprechen wir heute über Möglichkeiten, wie wir die Böschung an der Einfahrt gestalten können und wie die Erde hinten im Garten verteilt werden könnte um eine schöne Fläche zu erhalten. Das ist mit dem stark hängenden Gelände, der hohen Aufschüttung für die Bodenplatte und der riesigen Erdmengen eine Herausforderung.
Er empfiehlt uns, anschließend an die Terrasse noch einige Meter auf dem gleichen Niveau zu bleiben. Damit kann viel Erde eingebaut werden und wir haben eine längere ebene Fläche an der Terrasse. Das ist eine gute Idee. Danach soll das Gelände bis zur Grenze im Süden sanft auslaufen. Das Gute daran ist, dass wir dort zumindest keine steile Böschung haben, die gepflegt werden muss und wir können wieder von beiden Seiten ums Haus mit einem Rasentraktor bis in die letzten Meter fahren. Der Nachteil ist allerdings, die Böschung an der Grenze zu unseren Nachbarn bleibt länger höher. Und durch den weiteren Abfall des Geländes ist sie höher als zuvor.