17.8.2018
Jedes Mal wenn eines der Gewerke abgeschlossen ist oder mehrere zur gleichen Zeit beendet sind, kommt unser Bausachverständiger vom Bauherren Schutzbund, BSB, und begutachtet die Ausführung.
Dieses Mal ist die Aufmerksamkeit auf die Sanitär- und Elektroarbeiten gerichtet. Die Sanitärarbeiten sind bereits vor zwei Woche abgeschlossen worden. Unser Elektromeister ist gerade im Haus, falls Fragen auftauchen. Aber das ist gar nicht notwendig. Unser Sachverständiger ist mit der Ausführung der Arbeiten sehr zufrieden. Die Sanitärrohre und die Elektrokabel sind sauber und gradlinig verlegt, gut befestigt, weisen die richtigen Winkel und Neigungen auf. Also alles bestens. Er erklärt uns noch, warum es wichtig ist, wie die Rohre und Kabel auf der Schweißbahn festgetackert und dann wieder abgedichtet wurden. Diese Erklärungen finde ich immer besonders interessant. Hier ist es klar, dass die Abdichtung intakt bleiben muss. Das ist wohl nicht immer so wichtig, je nachdem welches Fundament genutzt wird und wie Wasser abfließen kann.
Im Technikraum weist uns unser Bausachverständiger darauf hin, dass bei der Installation der vielen Geräte in diesem Raum oft viel Platz „verschwendet“ wird, indem sie dort montiert werden, wo sie für die Handwerker am einfachsten zu setzen sind. Da wir uns bereits in den ersten Planungsrunden mit VisioPlan eine platzsparende Anordnung gewünscht haben und diese auch im Ausführungsplan so eingeplant wurde, machen wir uns darüber keine Sorgen. Mit Herrn Herrmann haben wir auch genau die Plätze für die Elektroverteilerschränke und den Multimediaschrank besprochen. Dieser hängt zum Beispiel sehr hoch, da man im Normalfall gar nicht mehr dran muss. Wir benötigen in jedem Fall so viel Platz im Technikraum wie nur möglich, denn der Technikraum ist mangels Keller auch der Raum für’s Wäsche waschen. Und der Raum für’s Malen.
Für uns Laien sehen gerade die Wanddurchbrüche für die Außenwasserhähne sehr bedrohlich aus, da sie die Außenwände durchlöchern. Er hat aber keinerlei Bedenken, das ist wohl normal so. Wie anders sollte es auch gehen? Die Löcher sind nach seinem Verständnis auch nicht übermäßig groß. Sie müssen nur mit Dämmmörtel gefüllt werden, bevor man sie verputzt, damit keine Wärmebrücke – oder heißt es Kältebrücke? – entsteht.
Zum Außenwasserhahn erzählt er uns auch eine ganz interessante Hintergrundgeschichte. Diese Art der Wasserhähne stammt aus dem Schiffsbau. Damit sie frostsicher sind, ist die Absperrung des Hahns nicht außen angebracht sondern innen. Wenn man ihn abdreht, läuft ein wenig Wasser vom Hahn bis hinter die Absperrung so dass der Bereich in und vor der Mauer leer ist und keinen Frost kriegen kann. Schlaue Sache.
Der Betonpfeiler, der die Überdachung unserer Terrasse trägt, hat wohl beim Anbringen des Dachkastens ein bisschen was abbekommen. Oben dort wo die Dachkastenverkleidung auf den Pfeiler auftrifft, bröselt etwas vom Beton ab. Wir möchten den Pfeiler nicht verkleiden, sondern als Sichtbetonpfeiler lassen. Daher wird der Maler den Beton an diesen Stellen später ein wenig herrichten.
Den Einbau der Fenster hat der Bausachverständige bereits vorher abgenommen. Er geht aber nochmals ums Haus um auch den Einbau der Fensterbänke anzuschauen. Die Dübel des Gerüsts sind immer noch im Mauerwerk. Sie werden entfernt und die Löcher geschlossen, wenn der Grundputz angebracht wird.
Dieses Mal steigen die Männer auch auf den Dachboden. Ich halte mich vornehm zurück (habe leider Höhenangst). Dort werden die Dachbeplankung und die Lage der Dachziegel und die Dämmung auf der Betondecke überprüft. Der Dachstuhl sieht sehr sauber gearbeitet aus. Die Stützen sind superstabil. Die Abstände der Balken und der Beplankung passt. Die Dämmplatten, die vor Woc
hen unsere ganze Einfahrt zugestellt hatten sind dicht verlegt. Die Dachkonstruktion ist natürlich offen, da wir die Dämmung auf der Decke haben und der Speicher nicht isoliert ist. Im höchsten Bereich des Daches – man kann nur auf wenigen Quadratmetern stehen – sind einige OSB Platten ausgelegt. So kann der Kaminfeger zum Schornstein gelangen und wir haben ein bisschen Platz zum Aufbewahren. Auch hier ist alles in Ordnung. Sehr schön. Alle Handwerker und unser Bauleiter haben wieder ihr Bestes gegeben. Danke schön.
Bei der Gelegenheit möchte ich auch ein paar „Kleinigkeiten“ erwähnen, bei denen uns Herr Sauer, unser Bauleiter von VisioPlanHaus, supernett unterstützt hat. (btw: Wir wünschen Ihnen einen schönen Urlaub!) In der Garage war noch eine Ecke (rechts im Bild) am Dachstuhl, an der kein Balken war (was völlig in Ordnung ist) und die irgendwie unfertig aussah. Hier hat er uns mehrere Vorschläge gemacht, wie sie diese Öffnung schließen könnten. Da es für uns aber keinen Grund gibt, lassen wir es so wie es ist. Er hat auch dafür gesorgt, dass aus den wenigen Hölzchen, die die Pfette in der Garage abgestützt haben, mehrere Brettchen geworden sind. Unser Bausachverständiger meinte, es wäre auch vorher gut gewesen, da der Balken so dick ist und dazu auch noch ein verleimter Balken eingesetzt ist, dass es überhaupt keine Rolle spielt. Durch das Verleimen des Holzes wird der Balken stabiler und biegt sich nicht, weil die Kräfte sich ausgleichen. Ich bin aber etwas beruhigter. Bei einem der Fenster war ja die Dichtmatte nicht über die Fensterkante gezogen (außen). Dies hat er auch sofort gerichtet. Danke, Herr Sauer. Besonders toll ist natürlich, dass die Termine so gut organisiert sind. Die Handwerker kommen Schlag auf Schlag. Ein Gewerk direkt nach dem nächsten. Es gibt kaum einen Tag, an dem niemand auf der Baustelle arbeitet und das Bauprojekt liegt gut im Zeitplan.
Sind Sie immer noch so zufrieden mit Visioplan? Ich habe ca. ein Jahr nach Ihnen mit Visioplan gebaut und bereue es täglich. Wir wohnen schon lange im Haus und trotzdem renne ich noch den Firmen hinterher. Der Schreiner hat die Arbeiten nie beendet. An der Spitze der Katastrophen steht der Elektriker, danach Rohbauer, Schreiner, Tiefbauer und Heizung/Sanitär.
LikeLike
Hallo Herr Meier, wir sind noch immer sehr zufreden mit Visioplan. Allerdings haben wir schon seit vielen Monaten keinen Kontakt mehr, da alle unsere Restarbeiten sehr schnell durchgeführt wurden. Einzig unser Elektriker hat noch ein paar unkritische Punkte offen. Das liegt allerdings einerseits daran, dass wir uns für ein System entschieden hatten, welches er üblichlerweise nicht anbietet und daran, dass wir nicht mit Nachdruck nachhaken. Der Elektriker läuft ja auch nicht über Visioplan und ist somit unser eigenes Thema.
Vielleicht wenden Sie sich an die Visioplan Geschäftsführung – falls nicht schon geschehen. Diese war immer sehr interessiert, die Kunden zufrieden zu stellen.
Ich wünsche viel Erfolg und schicke Grüße!
LikeLike