17.10.2018
Der Energieversorger hat den Strommast, der schon eine Weile auf unserem Grundstück herumlag, aufgestellt. Unser Herr Sauer, Bauleiter von VisioPlanHaus, war vor Ort und hat, so wie mit uns abgesprochen, die Position des Mastes so gut es geht in unserem Sinne abgestimmt. Da wir ja einen Stellplatz für unsere Nachbarn vor dem Mast anlegen wollen, darf er nicht zu weit in Richtung Straße stehen. Und es war uns natürlich wichtig, dass er direkt am Nachbarhaus aufgestellt wird und nicht zu nah an unserer Einfahrt. Wir haben Glück, denn er muss ziemlich genau unter der Stromleitung stehen. Das passt.
Wie bereits gesagt, sind die Stromleitungen im Umfeld unserer Baustelle (über-) oberirdisch. Das heißt, das Stromkabel reicht von Dach zu Dach. Hätten wir dies auch bei uns so zugelassen, wäre das Kabel 50 Meter weit über den Garten unserer Nachbarn bis hin zu unserem Hausdach gelegt worden. Das wäre sicher für unsere Nachbarn nicht besonders toll gewesen. Aber wir hätten uns auch nicht gefreut, denn wir hätten sicher auf unserem Dach einen Mast errichten müssen. So ist es in jedem Fall besser.
Am Mast entlang wird das Kabel in den Boden, in unseren Versorgungskanal, und wieder zurück geleitet. Die Anschlüsse zum Haus waren von unserem Tiefbauer bereits gelegt worden. Jetzt sind wir unterirdisch am normalen Stromnetz angeschlossen und der Baustrom kann in Kürze abgestellt und der Baustromkasten abmontiert werden. Bei unseren Nachbarn, bei denen der Versorger den Strom für unseren Baustromkasten auf dem Hausdach abgenommen hat, wurde im Zuge der Arbeiten eine Dachschindel zerbrochen. Da der Mitarbeiter des Versorgers dies gleich nach der Arbeit am Dach gesagt hatte, dürfte es damit keine Probleme geben.
Richtig toll ist mal wieder, dass wir uns um den Anschluss des Stroms nach der Beantragung gar nicht mehr kümmern mussten. Durch Visioplan und die gut eingespielten Handwerker, die sich untereinander abstimmen, wurde der Strom direkt nachdem der Mast gestellt war auch angeschlossen und der Baustromkasten kann zurückgegeben werden. Baustrom und das Mieten des Kastens kosten immerhin unser Geld. Also, mal wieder toll gelaufen.
Ich habe noch nicht berichtet, dass eine unserer Regenrinnen vor 3 Wochen einen anderen Weg gefunden hat als geplant. Und bei der Gelegenheit kann ich nur jeden warnen, zu viele Änderungen in der Bauphase zu machen. Ganz schnell geht da unterwegs etwas verloren oder es klappt auf die Schnelle doch nicht so wie geändert. Hier war es überhaupt kein Problem – hoffen wir.
Ein mitdenkender Handwerker hatte ja früh darauf hingewiesen, dass unser Dach an einer Stelle einen weiteren Ablauf für Regenwasser haben sollte. Dafür wurde die Neigung der Dachrinne nach zwei Seiten gelegt und an einer Ecke ein zusätzliches Abflussrohr von der Dachrinne eingebaut. Dieses sollte in den Abwasserkanal entleert werden (siehe Beurteilung des Bausachverständigen). Allerdings wurde dann vergessen, den Anschluss zwischen Regenabflussrohr und Abwasserkanal zu legen. Bis vor Kurzem floss das Wasser in den Garten. Jetzt wurde nachgearbeitet. Das Wasser aus der Regenrinne ist jetzt über das Planum verlegt und führt zu einem anderen Abwasserrohr, das wiederum in die Zisterne geht. Wir wundern uns und besprechen es mit unserem Bauleiter. Es wird uns bei der Anlage der Terrasse nicht stören, da der Aufbau es verdecken wird. Ein wenig bleibt ein ungutes Gefühl, weil wir Sorge haben, dass die Zisterne oder besser gesagt, der Ablauf der Zisterne die Menge an Wasser nicht packen könnte. Aber wir hoffen, alles ist ok. Die Leute wissen schon, was sie tun.
PS: Bei der Gelegenheit fällt mir der Handschuh zur Abdichtung der Zisterne ein. Hoffe, das ist jetzt anders gelöst ;-))